Keine Lust auf Schule

Schulische Herausforderungen aktiv angehen

 

Als Eltern machen Sie sich vielleicht Sorgen, weil Sie den Eindruck haben, Ihr Kind könnte den Anschluss in der Schule verloren haben, da es in den Pandemie-Jahren zu wenig lernt hat und Sie Wissenslücken in einem oder mehreren Fächern erkennen. Diese Sorgen sind verständlich. Daher ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und konstruktiv mit der schulischen Situation umzugehen. Machen Sie sich bewusst, dass es vielen Schüler*innen ähnlich ergeht.

Erkundigen Sie sich in der Schule nach möglichen Förderangeboten

Nehmen Sie Kontakt mit den Lehrkräften auf. Es ist wichtig, herauszufinden, welchen Lernstoff eine Schülerin oder ein Schüler beherrscht und wo Lücken sind bzw. einzuschätzen, welcher Stoff besonders wichtig ist. Dann kann man für eine Schülerin oder einen Schüler einen individuellen Lernplan zum Aufholen der Lücken erstellen.

Schriftliche Vereinbarungen und Pläne können helfen die Verbindlichkeit der Vereinbarungen zu erhöhen. Dabei ist es wichtig, Prioritäten zu setzen und die Menge, die ein Kind bewältigen kann, passend einzuschätzen. Der Lernstoff sollte dabei in überschaubare Portionen eingeteilt werden und auch Pausenzeiten sollten berücksichtigt werden. Bei der Planung über die Woche hinweg ist auch zu berücksichtigen, an welchen Tagen das Kind überhaupt Zeit hat, außerhalb der Schule noch etwas zu lernen. Nach einer vorher festgelegten Laufzeit können die Vereinbarungen neu diskutiert werden. Hier eine Vorlage.

Quelle (Stand: 07.11.2023)

https://www.pi-muenchen.de/schulpsychologie-anregungen-fuer-eltern/